Was liegt für den E-Commerce 2023 im Trend?

Was liegt für den E-Commerce 2023 im Trend?


Lieferkettenprobleme und Inflation hemmen den E-Commerce. Dazu kommt eine Konsum­zurückhaltung der Verbraucher. Der Innovationsdruck auf die Branche steigt. Online-Händler sind gefordert, neue Wege zur Kundengewinnung und -bindung zu gehen. Mit nahtlosen Einkaufs­erlebnissen, kanal- und grenzübergreifenden Angeboten sowie nachhaltigen Produkten und Prozessen kann das Geschäft wieder angekurbelt werden. Denn diese Entwicklungen entsprechen den aktuellen und künftigen Bedürfnissen der Konsumenten. Wir beleuchten, wie Sie als Online-Händler von diesen und weiteren Trends profitieren können.

Omnichannel: Kanalübergreifend agieren

Der Vertriebsansatz Omnichannel ist nicht neu, gewinnt aber in diesem Jahr weiter an Relevanz. Er bietet Verbrauchern über verschiedene Kanäle hinweg ein komfortables und nahtloses Einkaufs­erlebnis. Denn der Kunde von heute und morgen möchte barrierefrei über verschiedene Kanäle mit Marken interagieren und Produkte aus diversen Quellen beziehen. Sie als Online-Händler sollten daher auf so vielen für Ihre Ziel­gruppen relevanten Kanälen wie möglich präsent sein. Dies bedeutet in der Regel sowohl die Integration von Online- als auch Offline-Kanälen.

Mit dem Wegfall der Corona-Beschränkungen rücken zudem stationäre Geschäfte wieder mehr in den Fokus der Verbraucher. Ein Mix aus Online-Verkaufsplattformen und physischem Geschäft oder Showroom kann für Händler, zum Beispiel in Branchen wie Bekleidung oder Einrichtung, als Omni­channel-Strategie sinnvoll sein. An dieser Stelle gewinnen auch Services an Bedeutung: beispiels­weise die Bereitstellung flexibler Abwicklungs- und Rückgabeoptionen für höchsten Komfort.

So flexibel und mobil wie möglich

Die Zeiten, in denen Verbraucher primär in ein Geschäft gingen, um zum Beispiel Kleidung oder Möbel zu kaufen, sind längst vorbei. Oft finden Käufe von der Couch aus statt, wenn der stationäre Handel geschlossen hat. Das mobile Einkaufen wird gerade bei jungen Generationen immer mehr zur priorisierten Variante. Online-Händler sollten die mobilen Einkaufserlebnisse stetig verbessern. Große Marken bieten oftmals eigene Apps für Bestellungen oder haben ihre Onlineshops zumindest für das mobile Einkaufserlebnis optimiert. Verbraucher sollten mit wenigen Klicks Bestellungen aufgeben können.

Landesgrenzen überschreiten – Reichweite erhöhen

Ein weiterer Trend ist der Online-Verkauf von Waren ins Ausland. Der Cross Border E-Commerce setzt auf Internationalisierung und verleiht angebotenen Produkten mehr Reichweite. Konsumenten bevorzugen diesen Weg immer mehr, da die Preise im Ausland teils günstiger und bestimmte Waren im Inland nicht verfügbar sind. Sie nehmen dafür auch längere Wartezeichen in Kauf.

Grenzüber­schreitender Handel kann ein wichtiger Teil der Wachstumsstrategie für das eigene E-Commerce-Geschäft sein. Die Zahl der Kunden und Umsätze lässt sich so um ein Vielfaches erhöhen. Cross Border E-Commerce ist jedoch mit einigen Herausforderungen verbunden, denn das Konsum­verhalten ist von Land zu Land unterschiedlich und auch Versand, Logistik und Retourenabwicklung sind nicht allgemeingültig. Dazu kommen regulatorische Vorschriften und eventuell Zölle. Das alles erfordert Aufwand und Know-how. Hier kann Software für den Multi-Channel-Handel unterstützen.

Bewusst und nachhaltig handeln

Da die Zahl umweltbewusster Kunden stetig zunimmt, gewinnt auch das Thema Nachhaltigkeit im E-Commerce rasant an Bedeutung. Immer mehr Verbraucher legen Wert auf umweltfreundliche und fair gehandelte Produkte sowie nachhaltige Herstellungsprozesse. Sie sind oftmals bereit, dafür einen höheren Produktpreis zu zahlen. Händler können sich diese Entwicklung zunutze machen und zum Beispiel ihr Image steigern, indem sie kommunizieren, inwieweit sie bewusst und fair handeln. Stellhebel für mehr Nachhaltigkeit im E-Commerce gibt es beispielsweise bei Verpackung, Logistik und Retourenmanagement.

Auf Nummer sicher gehen

Dem „DDoS Threat Intelligence Report“ von Netscout aus dem Jahr 2022 zufolge, ist der E-Commerce das zweitstärkste Angriffsziel von Cyberkriminellen in Deutschland. Nur die Datenverarbeitungs­dienste sind gefährdeter. Attacken auf Online-Shops sind also keine Ausnahme und können Umsatz­einbußen oder Imageschäden für Händler nach sich ziehen. Eine umfassende Cyberstrategie ist daher existenziell. Die Versand- und Bezahlprozesse müssen sicher sein. Online-Händler sollten daher ausnahmslos auf sichere Zahlungsmethoden setzen, die den Schutz sensibler Kundendaten jederzeit gewährleisten.

Schaltzentrale für den E-Commerce der Zukunft

Um diese Herausforderungen ganzheitlich lösen zu können, ist eine effiziente und zentral gesteuerte Verkaufsabwicklung für einen umfassenden nationalen und internationalen Multi-Channel-Handel mit direkter Anbindung an alle marktführenden Online-Marktplätze erforderlich. Die SaaS-Lösung Afterbuy ist eine Cloud-basierte Komplettlösung zur Prozessautomatisierung im Online-Handel. Sie fungiert als zentrale Schaltstelle für sämtliche Verkaufsaktivitäten über die verschiedenen Kanäle sowie den eigenen Online-Shop.